Silvester

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An Silvester kam ich wieder in Higashimatsuyama an. Mittags passierte nicht arg viel und recht bald bereitete ich mich auch auf den kommenden Abend vor. Zunächst trafen wir uns an dem allseits bekannten Treffpunkt Hachiko in Shibuya. Von dort aus entschlossen wir uns den Abend gemütlich im izakaya zu verbringen. Dafür suchten wir uns ein 300 Yen izakaya gleich um die Ecke aus. Nach entsprechend viel Speis und Trank ging es nach Shitakizawa zum Live Rock Haus Shelter. Dort traten vier Live Rockbands auf und rockten was das Zeug hält.
Um 0 Uhr haben wir (als die Einzigen weit und breit) die Sektkorken knallen lassen und stießen auf das neue Jahr an.
Nach dem Rockmusik entschlossen wir uns noch schnell zum Meiji-Schrein in Harajuku zu gehen, um dort noch eine kleine runde zu beten und an den kulinarischen Genüssen teilzuhaben. Denn zum Neujahr waren am Meiji-Schrein viele Stände mit verschiedenen Delikatessen aufgebaut.

Silvester wird in Japan nicht wie bei uns gefeiert. Normalerweise wird der 31.12. zusammen mit der Familie verbracht. Man isst gemütlich und sitzt zusammen und um 12 Uhr nachts geht es dann zu einem Tempel, um dort 108-mal eine Glocke läuten zu lassen. Das soll alle 108 bösen Geister vertreiben und Glück für das kommende Jahr bringen. Leider sind die Tempel dort so überrannt, dass wir uns dagegen entschieden hatten hinzugehen (allein der Meiji-Schrein war morgens um 5 Uhr noch völlig überrannt). Dementsprechend gab es bei uns auch überhaupt kein Feuerwerk zu sehen.

Lockup und Velours

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Für den Samstag am 20.12. wurde wieder ausreichend Schlaf eingeplant, denn am Abend hatten wir vor etwas auszugehen. Auch dieses Mal trafen wir uns in Shibuya und überlegten uns, wo wir hinsollten. Der erste Vorschlag war ein izakaya, in dem auch alles nur 300 Yen kosten sollte. Als wir dort jedoch ohne Reservierung reingingen sahen wir, wie die Wartebänke voll mit Menschen waren und entschieden uns weiterzuziehen. Eines unserer Mädels brachte dann die Idee, dass wir ja ins “Lockup” könnten. Das ist auch ein izakaya, nur ein sehr “spezielles”. Denn das Ganze ist wie ein Verlies aufgebaut. Der Eingang führt wie in einem Horrorhaus an Geisterpuppen vorbei, mit hübschen Überraschungen an den Wänden und im Boden. Der Empfang dagegen war weihnachtlich dekoriert, genauso wie die Kellnerinnen dort, hehe ;-) Auch hier mussten wir kurze Zeit warten, bis wir dann angekettet zu unserem Verlies geführt wurden. Denn jede Besuchergruppe erhielt ein eigenes Verlies und dort drin bestellten wir dann Essen und Getränke. Von den Speisen her ging es in die Richtung mexikanisch, aber halt immer japanische Art und Weise. Die Getränke wurden in Messbechern, wie man sie aus der Chemie kennt serviert. Das Ganze hat erstmal nicht so gepasst, denn im izakaya selber wurde Weihnachtsmusik gespielt (man bedenke, dass wir in nem Verlies rumsaßen). Irgendwann jedoch gingen plötzlich die Lichter aus, es ertönte harte Metal-Musik und Typen mit Verkleidung und Masken rannten durch die Verliese. Sie schüttelten an den Verliesgittern und kamen auch rein, um uns zu erschrecken :-) Total genial :-) Vor allem da eines unserer Mädels den totalen Panikanfall bekam *g*.

Nachdem wir gegessen hatten machten wir uns dann gemeinsam zum Velours nahe Harajuku auf. Dort lief feinste elektronische Musik und eingerichtet war der Club im Barockstil, also alles königlich und etwas nobler. Das Velours ist mehr eine Lounge, als ein Club und hat viele gemütliche Ecken mit Sofas und Sesseln. Also zum Tanzen nicht viel Platz, aber wir haben das Beste draus gemacht und so wurde auch dieser Abend wieder zu einem Unvergesslichen in Japan.

Abschiedsfeier und ageha@studiocoast

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Am Freitag den 19.12. war die Abschiedsfeier von Stefan. Nach der Arbeit musste ich auch direkt nach Shibuya losfahren, wo wir uns dann trafen, um gemeinsam in eine 300 Yen Bar zu gehen. Diese war auch nicht gerade weit vom Bahnhof entfernt und nach etwa 15 Minuten zu Fuß hatten wir die erreicht. Direkt am Eingang fanden wir unsere Kollegen und einen Amerikaner, der uns tolle Geschichten aus seinem Leben erzählte. Weiterlesen »

Imo-ni

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Imo-ni war ein Grillfest, was die jungen japanischen Kollegen veranstalteten (am 14.11.09) und uns deutsche Praktikanten dazu einluden. Wir feierten das etwa 20 Minuten von Higashimatsuyama entfernt. Die Hauptzutat, um was es bei diesem BBQ ging, ist die Kartoffel, in süßer, normaler oder eklig matschiger Form. Die japanischen Jungs und Mädels hatten es aber total drauf einen wunderbaren Eintopf zu zaubern (so sah das zumindest für mich aus). Nebenbei gab es vielen unterschiedlichen Fisch: Tintenfisch, Makrele usw. Faszinierend war wieder einmal die japanische Art eines Grillplatzes. Vorne gibt es ein Wächterhaus, man muss sich anmelden und bekommt dann einen überdachten Grillplatz für die Gruppe zugewiesen.
Was auch sehr schön war: Man konnte die Laubfärbung der Blätter sehen.
Am Ende wurden noch die selbstgemachten Udon im Resteintopf heißgemacht und verzehrt. Jedenfalls ging das Event von 11 Uhr morgens bis 15 Uhr Mittags und wir waren pappsatt als wir zurückkamen.
An diesem Samstag war ich noch verdammt fleißig, denn ich habe heute den Bericht für das Stipendium fertiggeschrieben :-)

Wilde oder besser verwirrende Rockparty im Loft

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Der Freitag heute (06.11.09) war eigentlich zum Ausruhen gedacht. Im Laufe des Morgens erreichte mich eine eMail von einem Kollegen eines anderen Standortes und der meinte, dass an dem heutigen Abend eine Rocknacht im Loft wäre. Bereits einige Tage zuvor machte ich mich schlau und das Loft ist, wie im Allgemeinen in Japan, ein Live-Rockhaus. Es gibt hier nicht so was wie Rockpartys, bei denen Musik vom Band gespielt wird, sondern die Musik wird live gespielt. Also habe ich mich spontan darauf eingelassen, meine erste Rockparty in Tokio zu erleben. Weiterlesen »

Beginn des Three-Day-March in Higashimatsuyama

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Nach dem harten Halloween Samstag und der Nacht im Club sind wir zurück nach Higashimatsuyama gefahren und haben schön in der Bahn geschlafen. Mittlerweile hab ichs sogar drauf passend vor der Higashimatsuyama Haltestelle aufzuwachen :-) .
Im Wohnheim musste ich mich dann doch nochmal hinlegen und noch ein paar Stunden schlafen. Mittags hab ich dann Matthias getroffen und wir haben ausgemacht, dass wir heute den Three-Day-March in Higashimatsuyama näher untersuchen. Da fiel mir auch wieder ein, warum eigentlich so viele alte Menschen mit Rucksack im Zug waren. Das ist halt eine Veranstaltung, bei der man mehrere Kilometer weit wandert und das über drei Tage hinweg. Wie alles im Detail funktioniert weiß ich nun nicht. Am 03.11.09 musste ich den Vormittag über helfen Luftballons an unserem Stand zu verteilen und mittags mit Luftballons in der Hand durch Higashimatsuyama laufen.
Gesagt getan, nach Saugen, Wäsche machen und schnell Müll wegräumen sind wir ins Zentrum und haben erstmal beim traditionellen japanischen Trommeln „taiko“ zugeschaut. Das war sehr eindrucksvoll. Vor allem wenn dann die Profis an die kleineren Trommeln gehen und die Schlagstöcke drehen, wenden, werfen und weitere verschiedene Tricks zeigen. Und das Trommeln selber geht auch ins Ohr. Hab dann auch erfahren, dass es so Trommelkonzerte mit Electromusik gemischt gibt. Das wäre mal ne super Erfahrung bei so etwas dabei zu sein. Jedenfalls könnt ihr euch das Video von Youtube anschaun: Taiko
Damit kann man es vergleichen. In Kleidungsstil und von der Bewegung her stimmt es überein. Das Trommeln bei uns klang nur etwas traditioneller. Aber Einzeltrommler kamen auch mal vor. Das war eigentlich auch schon das Hauptevent des Tages. Danach sind wir noch durch die Straßen gelaufen, haben uns die Menschen angeschaut und sind genüsslich etwas japanisches schlemmen gegangen, bevor wir den Tag wieder erfolgreich verbracht und beendet haben.

Tokio: Tsukiji Fischmarkt und Feiern in Shibuya

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Jeah, Freitag und Wochenende stehen vor der Tür.
Wir sind heute nach Shibuya (da wo die riesige Kreuzung ist) feiern. Der Club, den wir besuchten nannte sich „Camelot“. Jedenfalls ist ein Club in Tokio extrem teuer. Wir mussten 3500 Yen Eintritt bezahlen (weil uns keiner informiert hatte, dass es so Flyer für ermäßigten Eintritt für Ausländer gab). Darin beinhaltet waren aber zwei Freigetränke WOOHOO. Zur Musik ist zu sagen, dass Black, RnB, Hip Hop und so was lief. Also ganz genau nicht meine Richtung :-) Zwischendurch lief auch etwas Electro und Dance, aber das war sehr rar.
Ansonsten sieht eine Disco in Tokio aus wie eine Standarddisco.
Was besonders war:

  • Es wird immer ein Weg zum durchlaufen freigehalten. Sobald dieser zugestellt wurde kommen Security oder Mitarbeiter und drücken einen auf die Tanzfläche oder an den Rand.
  • Die Tanzpodeste sind nur für Frauen. Männer werden runtergezogen.
  • Keine Kameras erlaubt!
  • Ein Mitarbeiter wischt immer das Klo. Also das wird nicht poliert, aber zumindest halt der Dreck weggewischt.
  • Die Tanzfläche ist immer voll.
  • Nach einer langen Nacht in dem Club haben wir (Leute aus Funabashi und einer aus Shibuya) uns dazu entschieden noch den Tsukiji-Fischmarkt zu besuchen und Sushi zu frühstücken. :-)

Der Tsukiji-Fischmarkt ist riesig und es gibt da alle seltsamen Fische und Meeresfrüchte, die man sich nur vorstellen kann. Naja, es hat sich vieles auch wiederholt und wir sind einfach mal kreuz und quer drüber gelaufen. Währenddessen mussten wir immer aufpassen, dass wir nicht irgendwann mal überfahren werden. Denn die komischen kleinen Transporter rasen zwischen den Wegen vorbei, ohne Rücksicht auf Verluste (ganz entgegen der sonstigen Sicherheitsvorkehrungen der Japaner). Als wir dann genug von dubiosen, sich komisch bewegenden Viechern hatten, sind wir noch in ein kleines Lokal und haben dort genüsslich Sushi zum Frühstück geschlemmt. War sehr lecker, denn der Inhaber hatte das frisch zubereitet.

Nach dem Frühstück ging es dann auch endlich nach Hause schlafen.

Treffen mit Tandempartner

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An diesem Montag (05.10.09) war eigentlich nichts besonderes. Der Tag begann wie die Montage zuvor auch. Allerdings hatte ich am heutigen Abend noch etwas vor. Denn am Freitag (da war das Feierabendtreffen) hab ich nen netten Japaner kennengelernt. Der heißt Jutaro und meinte er wolle unbedingt Deutsch lernen. Na und ich meinte zu ihm, dass ich Japanisch lernen will. Da schlug er vor, dass wir uns doch einfach mal treffen sollten. Er bringt dann ein Japanisch-Deutsch-Lehrbuch mit und wir könnten uns dann gegenseitig austauschen. Da von der Firma ja kein Sprachkurs mehr angeboten werden kann war das doch ein super Angebot und auch wenn es eventuell sprachlich nichts gebracht hätte, so hatte ich immer noch das Glück ein bisschen mehr über die japanische Kultur herauszufinden. Ein japanischer Kumpel ist auch was tolles.

Am Freitag vereinbarten wir den heutigen Montag um 19:00 Uhr als Termin. Fast pünktlich kam er dann auch und wir lernten zusammen aus dem Buch. Coole Sache. Auf manche Sachen konnte man dann auch richtig ein Gespräch aufbauen und somit ging es dann immer ein bisschen vom Inhalt des Buches weg, dafür lernten wir halt das, was uns interessierte. Ich konnt ihm dann sogar die Zahlen bis über eine Million beibringen^^ Ich dagegen lernte weitere Beispiele, in welcher Situation man welche Anrede benutzte, wie höflich man ist und wie man umgangssprachlich spricht.
Z.B. hat er mir auch “sayonara” erklärt, was bei uns in den Wörterbüchern leider fälschlicherweise mit “Auf Wiedersehen” übersetzt wird. Denn hier wird das nicht wie bei uns bei jeder Verabschiedung benutzt, sondern eben nur, wenn man für längere Zeit weg geht oder sich nicht mehr sieht. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten sich auf Japanisch zu verabschieden. So ist ja nicht :-)
Tsukara sama deshita!

Feierabendtreffen

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Heute war Freitag, der 02.10.09, und wir haben uns nach dem Fußballspielen am Donnerstag darauf geeinigt, heute nach der Arbeit noch etwas trinken zu gehen.
Haja wenn man so in Deutschland dran denkt, dann lässt man sich meistens auf 2-3 Bier ein und hat halt ein Open End. Anders in Japan. Uns wurde die Zeit gesagt. Von 19 Uhr an hatten wir zwei Stunden. Das Tolle: Man darf so viel trinken, wie man möchte in der Zeit für 3000 Yen. Nun, auch nicht schlecht. Jedenfalls hab ich zu dem Zeitpunkt noch gemeint, dass wir nur die 10 – 15 Leute vom Futsal sind. Waren wir am Anfang auch, aber es sind immer mehr und mehr gekommen, bis der große Raum richtig voll mit den jungen japanischen Arbeitskollegen war.
Was ich auch erfahren habe war, dass noch leckeres, japanisches Essen dabei war! Auf dem Tisch stand so ein kleiner Gaskocher und ne hohe Pfanne darauf, in der sich Speck, Zwiebeln, Gemüse und noch anderes Zeug befand. Dann bekamen wir Soße und leerten die darüber und schalteten den Gaskocher an. Während es da brutzelte, bekamen wir, wie beim Karaoke, so nen kleinen Vorspeiseteller, ne Pizza pro Tisch und gefüllte Teigtaschen, Pommes und Chicken Wings (nur in gut, nicht so fettiges Zeug wie in Deutschland :-P ).
Als das weggeputzt war trat ich direkt in mein erstes offenes Fettnäpfchen (bin bestimmt schon in mehrere getreten, nur diesmal war es halt offensichtlich). Und zwar hatte ich wieder kein Stück Pizza abbekommen, wollte aber unbedingt mal eins probieren. Also fragte ich den Nachbartisch, ob ich denn von Ihnen ein Stück bekommen könnte. Da verharrten diese auf einmal und schauten mich ganz ungläubig an. Gleich daraufhin reichte mir aber ein japanischer Kollege ein Stück, doch meine deutschen Kollegen erklärten mir dann, dass wir zwar alle gemeinsam hier sind, jedoch hat jeder Tisch sein eigenes Gedeck und da bedient man sich nur vom eigenen Tisch und nicht vom Nachbartisch. Ok, wieder was gelernt, war mir dann auch echt peinlich, aber die Pizza war in Ordnung :-) .
Ja und danach gabs dann, ich nenn das mal Eintopf. War sehr lecker. Als der Inhalt bis auf die Soße weg war kamen dann die Kellner und leerten “udon” (dicke japanische Nudeln) in die Töpfe. Sehr lecker. Da holt man aus einem Topf so unendlich viel noch raus *g*.
Zwischendurch standen drei Japaner auf und hielten eine Rede. Erst war ich sehr verwirrt, bis mir einer erklärte, dass die drei vor kurzem heirateten und nun über ihre Frau und ihre Ehe redeten. Es ging also darum, wie, wo sie ihre Frau kennenlernten und wie es zur Hochzeit kam und wie toll die Frau ist :-) Na, da wollt ich mich doch eigentlich gleich mit einreihen. Allerdings ist es mit meinen Japanischkenntnissen noch nicht so weit her, daher kann ich meine Freundin nur auf Deutsch hochloben. Im Anschluss an die Rede bekamen die drei noch eine Art Cocktail mit viel Sahne und vielen Früchten. Der Cocktail ging auch reihum, allerdings hab ich mich zurückgehalten davon zu probieren :-)
Als wir satt waren tranken wir. Die meisten tranken Bier, Whiskey und Schnaps. Wir tranken Kartoffelschnaps aus 0,2 Liter Gläsern!!!
Nach zwei Stunden wars dann auch rum und ich musste heim, weil ich unter anderem am kommenden Samstag noch mal arbeiten musste. Aber die anderen blieben noch, denn für nen kleinen Aufpreis von 500 Yen durfte man noch ne Stunde verlängern!

Karaoke am 19.09.09

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Tagsüber war wieder nicht so spannend, denn auch heute habe ich gearbeitet. Das Einzige was daran interessant war, war die Mittagspause, denn wir sind zum nächsten Chinesen Essen gegangen. Naja jetzt denkt ihr bestimmt, wie bescheuert es ist in Japan Chinesisch essen, aber so einfach lässt sich das nicht sagen, denn das Chinesisch hier ist ganz anders als das in Deutschland. Es gibt hier nämlich z.B. wieder die Nudelsuppentöpfe (ramen) aber auch Reis mit Gemüse oder angebratene Nudeln. Heute habe ich mabo gegessen. Das ist irgendwie so ganz kleines Hackfleisch vom Schwein, schön scharf auf Reis und Tofu. War sehr lecker. Das erste Mal, dass mir Tofu geschmeckt hat. Obwohl man den da hätte auch weglassen können. Die Portion war wieder riesig, denn es war Suppe und Nachtisch dabei. So eine Art Dampfnudel, gefüllt mit Bohnenpaste. Sehr lecker war’s. Meine Kollegen hatten dann halt Nudelsuppe oder Reis mit Gemüse und Schweinefleisch.

Am Abend haben wir uns um 21:00 Uhr zum Karaoke getroffen. Denn Martin und Dieter haben uns in der kommenden bzw. übernächsten Woche verlassen. Die Karaoke-Bar hieß Shidax und man musste vorher reservieren. Dann hat man einen Raum zugewiesen bekommen, der uns den ganzen Abend gehörte. Für 3000 Yen (pro Person) durften wir dann soviel trinken, wie wir wollten. Essen war Extra, aber es gab eine Pizza und so Sushiröllchen in Teig als Appetitanreger. In dem Raum musste man natürlich Schuhe ausziehen, dann ging’s so ne Ebene hoch auf der Höhe vom Tisch und dann musste man so unter den Tisch schlüpfen, also keine normalen Stühle oder so was.
Die Karaokeanlage war fett. Riesen-LCD-Fernseher und ein Soundsystem von Bose. Das hat schön gehämmert:-). Na und dann haben wir auch direkt gestartet. Haben alle möglichen Lieder von Michael Jackson, Queen, Rihanna usw. mitgesungen. Auch 2-3 japanische Lieder sind mal gelaufen, da ist es mir aber echt schwergefallen mitzusingen:-). Nebenher haben wir lustige alkoholfreie Cocktails getrunken, mit Milch, Cassis und darin enthalten waren noch Johannisbeeren und so Kau-Gummis, wie Gummibären. Das war sehr lecker. Zwischendurch bekam ich auch mal noch ne Cola mit nem Vanilleeis drauf serviert:-). Das wiederum war ne neue, nicht so geniale Geschmackserfahrung! Aber auch japanisches Bier haben wir in Pitchern getrunken (an die Zwickel-Damen: Jap das kann man in Japan genauso bestellen „Pitcher beer please“). Und ich muss sagen das steht unserem Pils in nichts nach. Gut Alpirsbacher ist natürlich noch mal ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Lässt sich ansonsten gut trinken. Irgendwann waren wir auch fertig vom vielen Singen und es haben nach und nach die Leute die Karaoke-Bar (eher Halle) verlassen.

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