Karaoke am 19.09.09

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Tagsüber war wieder nicht so spannend, denn auch heute habe ich gearbeitet. Das Einzige was daran interessant war, war die Mittagspause, denn wir sind zum nächsten Chinesen Essen gegangen. Naja jetzt denkt ihr bestimmt, wie bescheuert es ist in Japan Chinesisch essen, aber so einfach lässt sich das nicht sagen, denn das Chinesisch hier ist ganz anders als das in Deutschland. Es gibt hier nämlich z.B. wieder die Nudelsuppentöpfe (ramen) aber auch Reis mit Gemüse oder angebratene Nudeln. Heute habe ich mabo gegessen. Das ist irgendwie so ganz kleines Hackfleisch vom Schwein, schön scharf auf Reis und Tofu. War sehr lecker. Das erste Mal, dass mir Tofu geschmeckt hat. Obwohl man den da hätte auch weglassen können. Die Portion war wieder riesig, denn es war Suppe und Nachtisch dabei. So eine Art Dampfnudel, gefüllt mit Bohnenpaste. Sehr lecker war’s. Meine Kollegen hatten dann halt Nudelsuppe oder Reis mit Gemüse und Schweinefleisch.

Am Abend haben wir uns um 21:00 Uhr zum Karaoke getroffen. Denn Martin und Dieter haben uns in der kommenden bzw. übernächsten Woche verlassen. Die Karaoke-Bar hieß Shidax und man musste vorher reservieren. Dann hat man einen Raum zugewiesen bekommen, der uns den ganzen Abend gehörte. Für 3000 Yen (pro Person) durften wir dann soviel trinken, wie wir wollten. Essen war Extra, aber es gab eine Pizza und so Sushiröllchen in Teig als Appetitanreger. In dem Raum musste man natürlich Schuhe ausziehen, dann ging’s so ne Ebene hoch auf der Höhe vom Tisch und dann musste man so unter den Tisch schlüpfen, also keine normalen Stühle oder so was.
Die Karaokeanlage war fett. Riesen-LCD-Fernseher und ein Soundsystem von Bose. Das hat schön gehämmert:-). Na und dann haben wir auch direkt gestartet. Haben alle möglichen Lieder von Michael Jackson, Queen, Rihanna usw. mitgesungen. Auch 2-3 japanische Lieder sind mal gelaufen, da ist es mir aber echt schwergefallen mitzusingen:-). Nebenher haben wir lustige alkoholfreie Cocktails getrunken, mit Milch, Cassis und darin enthalten waren noch Johannisbeeren und so Kau-Gummis, wie Gummibären. Das war sehr lecker. Zwischendurch bekam ich auch mal noch ne Cola mit nem Vanilleeis drauf serviert:-). Das wiederum war ne neue, nicht so geniale Geschmackserfahrung! Aber auch japanisches Bier haben wir in Pitchern getrunken (an die Zwickel-Damen: Jap das kann man in Japan genauso bestellen „Pitcher beer please“). Und ich muss sagen das steht unserem Pils in nichts nach. Gut Alpirsbacher ist natürlich noch mal ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Lässt sich ansonsten gut trinken. Irgendwann waren wir auch fertig vom vielen Singen und es haben nach und nach die Leute die Karaoke-Bar (eher Halle) verlassen.

Suica und Pasmo Karte

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Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Karte. Man geht an Bahnhofsschalter und lädt sie auf. Es gibt dann halt die Auswahl zwischen 1000, 2000, 5000 und 10000 Yen glaub. Könnt aber auch von Automat und Bahnhof her variieren. Jedenfalls ist die Karte einmal geladen, kann man einfach die Karte an Kartensensor der Schranke halten und durchlaufen. Der entsprechende Betrag wird dann bei der Zielstation abgezogen, sobald man die Karte wieder an den Sensor hält, um aus dem Zielbahnhof rauszukommen. Tolle und einfache Sache, allerdings vergisst man schnell den Betrag, weil man ja nur noch durch die Bahnhöfe durchrennt. Aber das ist nicht schlimm, denn sobald die Schranke nen Laut von sich gibt geht man einfach an Schalter und bezahlt nach bzw. läd wieder auf. Tolles und einfaches System hier in Japan!

Tokio: Shinjuku und Shibuya

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Endlich Sonntag. Der Tag auf den ich mich schon die ganze Woche gefreut hab. Endlich wieder was erleben und was anderes sehen als das mufflige Büro, in dem es keine Fenster gibt und es immer warm ist. Ja Leute ich schwitz sozusagen den ganzen Tag, weil die Klimaanlagen nicht voll ausgenutzt werden.
Gestern hatte es geregnet und ich dachte dann kann es heut nicht so warm werden. Es war auch noch 6 Uhr morgens und draußen war es frisch. Also zog ich mir ne Hose und ein T-Shirt an. Wie sich herausstellte ein Fehler, denn spätestens in Tokio war es wieder verdammt heiß. Das Tolle schon am Morgen war, dass ich meine Suica Karte benutzen konnte, die ich von einem anderen Praktikanten bekommen habe. Weiterlesen »

While(1) Arbeiten();

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Zwar konnte ich heute wieder ein bisschen später, also um 8:00 Uhr aufstehn, Aber auch diesen Samstag durfte ich arbeiten. Also ab die Post und testen. Das ging so bis 12:30 Uhr dann haben wir Mittagspause gemacht. Bin dieses mal in den Convinience Store bei der Unterkunft und hab mir so ne Bento-Box gekauft. Die waren dort sogar so nett und haben die aufgewärmt. Die Box sieht dann so aus, dass sie verschiedenes Fleisch und Fisch enthält. Daneben gibt’s natürlich Reis und noch ein bisschen Gemüse oder Tofu. Zusammen gibt das ein ganz nahrhaftes Gericht für etwa 2,50 EUR, schmeckt aber wiederum wesentlich besser als Vergleichbares aus Deutschland und man ist danach auch satt. Nach der Arbeit hab ich mir auch noch ein Bügeleisen und so Drehteile zum Wäscheaufhängen gekauft. Sehr cool. Da steh ich jetzt keiner Hausfrau und keinem Hausmann mehr in nichts nach!

Nix los

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Juhuu endlich Freitag. Jetzt wird ja bald Wochenende sein, dass ich endlich mal wieder was erleb.
Unter der Woche sieht mein Tagesablauf nämlich so aus, dass ich tagsüber arbeite, abends heimkomme, mein Zeug ins Eck werf und noch was einkaufe (z.B. Telefonkarte). Danach gibt’s Abendessen in der Unterkunft und zum Abschluss des Tages schreib ich nen Bericht für den Blog und telefonier noch bis es dann ins Bett geht. Also nicht gerade aufregend, aber mehr als den Schrein gibt es hier in Higashimatsuyama auch nicht zu betrachten und so viel Kontakt hab ich zu den anderen Praktikanten noch nicht. Hoffe das ändert sich noch. Aber für heut ist auch gut und ich bin echt kaputt von der Woche (obwohl ich eigentlich keinen Stress bei der Arbeit hab, sondern halt immer nur spät rauskomm).
Was ich unter anderem bei der Arbeit vermisse sind deutsche Tastaturen, mit Umlauten und Zeichenanordnung, und noch viel mehr vermisse ich Fenster, die man schön weit morgens aufreißen kann. Denn wenn man zur Tür reinkommt läuft man direkt auf eine Wand und es steht die Luft. Kühlen kann man dadurch auch nicht, was die Sache nur noch unangenehmer macht, wegen Schweiß und so :-) Morgen geht’s noch mal ans Ganze und vielleicht kann ich ja morgen Abend dann auch mal was mit meinen Kollegen unternehmen. Hätt schon mal Lust nach dem ganzen Stress bis jetzt den Kopf freizukriegen und in Japan rumzutanzen :-)

Haja…

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Hmm heut war schon Donnerstag, auch wenn es zwischendurch immer mal langweilig bei der Arbeit ist, ging die Woche doch auch wieder schnell rum. Wenn man halt doch irgendwie immer unter Strom steht vergeht die Zeit schneller.
Auch heute Morgen begann alles wie gewohnt. Die Softwareanpassung von gestern wurde noch mal umgesetzt, nur in der anderen Richtung. Mittags gab es dann Einiges zu klären und dann hab ich auch schon recht bald (also um 17:30 Uhr) Feierabend gemacht.
Danach begab ich mich direkt auf den Weg zur Post. Die ist genau am anderen Ende der Stadt, also hatte ich nen schönen weiten Abendspaziergang vor mir. Zumindest hab ich die gleich gefunden und dann kaufte ich mir erstmal Briefumschläge, alles direkt am Schalter, etwas umständlicher als in Deutschland. Daheim geht’s mir geordneter zu und es ist nicht alles so bunt. Ich füllte dann entsprechend Adressat und Empfänger in lateinischen Buchstaben aus. Die Frau am Schalter schaute sich dann die Briefe an und ohne zu zögern hat sie die gleich in das Postfach geworfen. Achso, falls jemand interessiert: Ein Brief von Japan nach Deutschland kostet 260 YEN, also 2 EUR. Wobei der Brief noch ne Kleinigkeit außer Papier enthielt. Zur Feier des Tages und der Woche hab ich mir dann noch Adidas-Schuhe gekauft, hehe. Die waren ungewohnt billig, nämlich nur 6500 YEN (45 EUR rum).
Jo und das war es auch schon wieder für heute.

Heute 09.09.09

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Tolles Datum heute. Gibt’s nur einmal im Jahr …

Eigentlich könnt ich genau genommen jetzt auch wieder aufhören zu schreiben, denn arg viel hab ich heute auch nicht erlebt. Nur gearbeitet und das von 8:00 Uhr bis 20:30 Uhr. Wobei, wie das halt so ist wenn man mit Computern und diversen Programmen zu tun hat, wartete ich auch viel (Ok Rainer für dich korrigier ich hier: mit Windows-PCs und diversen Windows-Programmen… :-P ).
Naja der Tag begann wie gewohnt im Labor, wo ich weiter testete, bzw. versuchte zu testen, denn so trivial wie sich das anhört ist es gar nicht, aber dennoch ermüdend. Zum Mittag gabs Fisch mit Reis und nach der Mittagspause durfte ich dann meine erste Softwareanpassung durchführen. Zunächst musste ich mit der Versionsverwaltung klarkommen, dann mit den Namensrichtlinien und daraufhin machte ich mich an die Codedateien ran. Irgendwann war ich abends dann auch mal fertig und das Programm aus dem Code konnte gebaut werden. Der Spaß dauerte halt noch 1 Std. und danach wollten wir natürlich noch testen was ich da getrieben hab und die Ergebnisse interpretieren. Dann war 20:30 Uhr. Ich durfte heim Abendessen und bin daraufhin auch direkt in mein „Bett“ gefallen.

Mehr gibt’s von diesem Tag aber auch nicht zu berichten.

Langweilig

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Heut musst ich dann doch wieder weiterarbeiten. Nach dem aufregenden Tag in Tokio war das dann doch sehr ermüdend. Früh morgens hab ich mit meinen Tests begonnen. Mittags musste ich dann den Versuchsraum wieder verlassen und hab Dokus usw. gelesen. Ach zwischendurch war dann auch noch ein Meeting, wo sich dann bei rausgestellt hat, dass ich wohl bald meine erste gescheite Aufgabe erhalten würde. Bin ja mal aufgeregt, meine erste eigene Function inkl. Management drumherum für ein Projekt zu bauen… Weiterlesen »

TOKIO !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Für den heutigen Tag hatte ich geplant mich mal ein wenig in Tokio umzuschauen. Denn ich wollte mir ja so schnell, wie möglich eine neue Digitalkamera leisten, um euch bessere Bilder liefern zu können :-P Der Tag war so geplant, dass ich mit dem Tsukiji-Fischmarkt beginne. Dieser fängt allerdings schon um 5:00 Uhr an und die erste Bahn von Higashimatsuyama fährt um kurz nach 5:00 Uhr erst los. Naja da die Bahn dann min. 1 Stunde bis nach Ikebukuro und dann noch mal etwa eine halbe Stunde bis Tsukiji benötigt und der Tsukiji-Markt um 7:00 Uhr schon wieder endet, muss ich das wohl mal im Anschluss an einen Tokio-Abend mit Übernachtung im Kapselhotel kombinieren:-) . Weiterlesen »

Erster Schreinbesuch

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Jippie heut war ausschlafen angesagt. Nach der stressigen Woche mit extrem vielen neuen Impressionen hab ich mir das auch echt verdient.
Nach dem ausschlafen hab ich mich dann gleich mal an die Waschmaschine rangetraut. Die wäscht hier in Japan ja nur mit kaltem Wasser. War sehr gespannt, wie diese wohl funktionieren mag. Jedenfalls kann man sich die Waschmaschine so vorstellen, dass es eine runde Tonne ist, in die man die Wäsche reinkippt, oben am Rand den Weichspüler reinschüttet und das Waschpulver auf die Wäsche schüttet. Dann macht man den Deckel zu und wählt aus, wie viel Wasser in die Tonne gefüllt werden soll. Da gibt’s halt ¼ ½ ¾ und voll. Dann drückt man Start und es beginnt das eigentliche Highlight :-) Die Waschmaschine fängt ganz langsam an sich hin- und herzudrehen. Erst langsam dann schneller (wenn man denkt was das für ein Kraftaufwand ist, denn die Trommel muss erst gebremst werden und dann vom Stillstand in die umgekehrte Richtung…, wir nutzen immerhin den Schwung und die Trommel dreht weiter…). Faszinierend – ich werde da mal noch ein Video von drehen. Weiterlesen »

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