Kaiserpalast

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Nachdem an Neujahr nur faulgelenzt wurde ging es am 02.01. ab zum Kaiserpalast nach Tokio. Dieser hat nämlich nur zweimal im Jahr geöffnet. Einmal am Geburtstag des Kaisers (23.12.) und einmal am 02.01.
Also ergriffen wir die Chance und besichtigten diesen. Erstmal ging es am Außengelände an zwei Sicherheitskontrollen vorbei. Die Erste war für die Taschenträger und an der zweiten wurde jeder abgetastet. Es war die Hölle los. Extrem viele Japaner, aber auch Nicht-Japaner wollten den Kaiser sehen und fotografieren. Der Weg zum Kaiserpalast war nicht arg lange. Wie gewohnt kam man an gut gepflegten Wiesen und Teichen vorbei. Der Kaiserpalast selber sah nicht wirklich bewundernswert aus. Dieser wurde ja wiederaufgebaut und sieht heute eher aus wie ein zu groß geratenes japanisches Haus, mehr aber auch nicht. Wir mussten dann ne dreiviertel Stunde ungefähr warten, bis er mit Frau ans Fenster trat und der Menschenmasse zuwinkte. Nicht sehr spektakulär, außer die Menschenmassen, aber immerhin hab ich den japanischen Kaiser winken sehen woohoo :-)
Nachdem wir den enormen Menschenmengen entweichen konnten sind wir weiter nach Harajuku, um uns den Yoyogi-Park anzuschauen. Dort erwartete uns ein Fahrradfahrer, der rückwärts fuhr und Tricks vorführte. Aber das Highlight war das Hundeareal am hinteren Ende des Parks. Dort wurden Hunde nach Gewicht getrennt und durften sich dann mit anderen tummeln. Das Witzige daran war, dass jeder Hund ein Kleidchen trug :-)
Danach machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Park bis wir uns dann noch durch Harajuku drückten und schlussendlich zu Abend gegessen haben.

Silvester

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An Silvester kam ich wieder in Higashimatsuyama an. Mittags passierte nicht arg viel und recht bald bereitete ich mich auch auf den kommenden Abend vor. Zunächst trafen wir uns an dem allseits bekannten Treffpunkt Hachiko in Shibuya. Von dort aus entschlossen wir uns den Abend gemütlich im izakaya zu verbringen. Dafür suchten wir uns ein 300 Yen izakaya gleich um die Ecke aus. Nach entsprechend viel Speis und Trank ging es nach Shitakizawa zum Live Rock Haus Shelter. Dort traten vier Live Rockbands auf und rockten was das Zeug hält.
Um 0 Uhr haben wir (als die Einzigen weit und breit) die Sektkorken knallen lassen und stießen auf das neue Jahr an.
Nach dem Rockmusik entschlossen wir uns noch schnell zum Meiji-Schrein in Harajuku zu gehen, um dort noch eine kleine runde zu beten und an den kulinarischen Genüssen teilzuhaben. Denn zum Neujahr waren am Meiji-Schrein viele Stände mit verschiedenen Delikatessen aufgebaut.

Silvester wird in Japan nicht wie bei uns gefeiert. Normalerweise wird der 31.12. zusammen mit der Familie verbracht. Man isst gemütlich und sitzt zusammen und um 12 Uhr nachts geht es dann zu einem Tempel, um dort 108-mal eine Glocke läuten zu lassen. Das soll alle 108 bösen Geister vertreiben und Glück für das kommende Jahr bringen. Leider sind die Tempel dort so überrannt, dass wir uns dagegen entschieden hatten hinzugehen (allein der Meiji-Schrein war morgens um 5 Uhr noch völlig überrannt). Dementsprechend gab es bei uns auch überhaupt kein Feuerwerk zu sehen.

Hiroshima Tag 5

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Mein letzter Tag in Hiroshima und Umgebung begann. Leider war der Tag heute komplett verregnet. Dadurch lies ich mir die Laune aber nicht verderben und machte mich direkt nach dem Frühstück im 7/11 auf zum Bahnhof, um nach Iwakuni zu gelangen. Weiterlesen »

Hiroshima Tag 4

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Für heute war geplant den Vormittag in Hiroshima zu verbringen, die Museen anzuschauen und sich dann zu verabschieden, denn meine Kollegen hatten einen Tag weniger als ich in Hiroshima geplant. Leider wurde aus dem Vorhaben nichts, denn wir erfuhren, dass über das Neujahr alle Museen in Hiroshima (und wohl auch in Tokio, wie ich erfuhr) geschlossen haben. Das heißt von 27.12. bis 03.01. ist museentechnisch tote Hose angesagt. Also trennten sich unsere Wege bereits am frühen Morgen und ich entschied mich dazu, mir Onomichi anzusehen. Weiterlesen »

Hiroshima Tag 3

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Am dritten Tag des Hiroshima Trips ging es noch etwas mehr außerhalb weiter. Das nächste Ziel war Sandan-kyo. Wir nahmen den Bus vom zentralen Busbahnhof in Hiroshima. Ein Weg kostete etwa 1400 Yen und die Fahrt dauerte um die zwei Stunden. Das Ziel in Sandan-kyo war das Entlangwandern der 11 km langen Schlucht. Da wir jedoch mit dem Bus immer weiter hoch fuhren sahen wir erst ein bisschen Schnee, dann immer mehr, bis wir langsam ankamen und uns eine komplette Schneelandschaft erwartet (in Miyajima am Vortag konnte man sogar fast noch im T-Shirt rumlaufen!). Weiterlesen »

Hiroshima Tag 2

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Für heute nutzten wir unsere Tageskarte, um nach Miyajima zu kommen. Miyajima ist vor allem für sein schwimmendes torii und den Schrein dort bekannt. Aber es gab noch wesentlich mehr zu entdecken :-) .
Früh morgens gings mit der Straßenbahn zum Pier und von dort setzten wir mit der Fähre nach Miyajima über. Bereits von der See aus sah man das schwimmende torii in der Bucht. Weiterlesen »

Hiroshima Tag 1

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Nun stand die nächste große Reise vor mir. Und zwar ging es in den Süd-Westen von Japan nach Hiroshima. Die Distanz zwischen Tokio und Hiroshima beträgt etwa 680 km. Die Planung ging recht einfach von statten. Für die Hin-, Rückreise und Unterkunft habe ich mich für die billigste Alternative Nachtbus und Hostel entschieden. Willer Express bietet sehr günstige Angebote für Nachtbusfahrten an. So habe ich für den normalen Nachtbus hinwärts etwa 7600 Yen bezahlt und für den Premium Nachtbus rückwärts etwa 9500 Yen. Ein Kollege hat mir für die Unterkunft J-Hoppers empfohlen und da ich die Reise allein plante habe ich dort ein 8-Bett-Zimmer für die vier Nächte gebucht. Eine Nacht hat 2300 Yen gekostet.
Alle Buchungen waren online über die entsprechenden Webseiten mit Kreditkarte möglich. Weiterlesen »

Lockup und Velours

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Für den Samstag am 20.12. wurde wieder ausreichend Schlaf eingeplant, denn am Abend hatten wir vor etwas auszugehen. Auch dieses Mal trafen wir uns in Shibuya und überlegten uns, wo wir hinsollten. Der erste Vorschlag war ein izakaya, in dem auch alles nur 300 Yen kosten sollte. Als wir dort jedoch ohne Reservierung reingingen sahen wir, wie die Wartebänke voll mit Menschen waren und entschieden uns weiterzuziehen. Eines unserer Mädels brachte dann die Idee, dass wir ja ins “Lockup” könnten. Das ist auch ein izakaya, nur ein sehr “spezielles”. Denn das Ganze ist wie ein Verlies aufgebaut. Der Eingang führt wie in einem Horrorhaus an Geisterpuppen vorbei, mit hübschen Überraschungen an den Wänden und im Boden. Der Empfang dagegen war weihnachtlich dekoriert, genauso wie die Kellnerinnen dort, hehe ;-) Auch hier mussten wir kurze Zeit warten, bis wir dann angekettet zu unserem Verlies geführt wurden. Denn jede Besuchergruppe erhielt ein eigenes Verlies und dort drin bestellten wir dann Essen und Getränke. Von den Speisen her ging es in die Richtung mexikanisch, aber halt immer japanische Art und Weise. Die Getränke wurden in Messbechern, wie man sie aus der Chemie kennt serviert. Das Ganze hat erstmal nicht so gepasst, denn im izakaya selber wurde Weihnachtsmusik gespielt (man bedenke, dass wir in nem Verlies rumsaßen). Irgendwann jedoch gingen plötzlich die Lichter aus, es ertönte harte Metal-Musik und Typen mit Verkleidung und Masken rannten durch die Verliese. Sie schüttelten an den Verliesgittern und kamen auch rein, um uns zu erschrecken :-) Total genial :-) Vor allem da eines unserer Mädels den totalen Panikanfall bekam *g*.

Nachdem wir gegessen hatten machten wir uns dann gemeinsam zum Velours nahe Harajuku auf. Dort lief feinste elektronische Musik und eingerichtet war der Club im Barockstil, also alles königlich und etwas nobler. Das Velours ist mehr eine Lounge, als ein Club und hat viele gemütliche Ecken mit Sofas und Sesseln. Also zum Tanzen nicht viel Platz, aber wir haben das Beste draus gemacht und so wurde auch dieser Abend wieder zu einem Unvergesslichen in Japan.

Abschiedsfeier und ageha@studiocoast

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Am Freitag den 19.12. war die Abschiedsfeier von Stefan. Nach der Arbeit musste ich auch direkt nach Shibuya losfahren, wo wir uns dann trafen, um gemeinsam in eine 300 Yen Bar zu gehen. Diese war auch nicht gerade weit vom Bahnhof entfernt und nach etwa 15 Minuten zu Fuß hatten wir die erreicht. Direkt am Eingang fanden wir unsere Kollegen und einen Amerikaner, der uns tolle Geschichten aus seinem Leben erzählte. Weiterlesen »

Wochenenden vom 28.11. – 20.12.

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So liebe Leute, arg viel habe ich von mir nicht mehr hören lassen in den letzten Wochen. Das liegt aber nicht daran, dass nix los war, sondern dass einfach zu viel los war :-) . Sightseeing habe ich zwar bis jetzt nicht mehr viel gemacht, dafür waren wir an den Wochenenden immer abends unterwegs. Das hängt damit zusammen, dass gerade viele Abschiedsfeiern stattfanden, denn viele Praktikanten kehrten wieder nach Deutschland zurück. Bis jetzt lief das dann halt so ab, dass man zuerst in ein izakaya, ein Pub oder zum Karaoke geht. Manchmal gibt es da dann nomi- und tabehodai, was so viel heißt wie für ein, zwei oder drei Stunden soviel essen und trinken wie man mag / kann. Daraufhin müssen sich erstmal die Teilnehmer wieder zusammenfinden (weil das sehr große Gruppen sind) und dann geht’s zusammen in einen Club. Fotos gibt es kaum welche, aber ich versuche hier die Kollegen mal anzustupsen mir welche zukommen zu lassen. Weiterlesen »

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