Wochenenden vom 28.11. – 20.12.

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So liebe Leute, arg viel habe ich von mir nicht mehr hören lassen in den letzten Wochen. Das liegt aber nicht daran, dass nix los war, sondern dass einfach zu viel los war :-) . Sightseeing habe ich zwar bis jetzt nicht mehr viel gemacht, dafür waren wir an den Wochenenden immer abends unterwegs. Das hängt damit zusammen, dass gerade viele Abschiedsfeiern stattfanden, denn viele Praktikanten kehrten wieder nach Deutschland zurück. Bis jetzt lief das dann halt so ab, dass man zuerst in ein izakaya, ein Pub oder zum Karaoke geht. Manchmal gibt es da dann nomi- und tabehodai, was so viel heißt wie für ein, zwei oder drei Stunden soviel essen und trinken wie man mag / kann. Daraufhin müssen sich erstmal die Teilnehmer wieder zusammenfinden (weil das sehr große Gruppen sind) und dann geht’s zusammen in einen Club. Fotos gibt es kaum welche, aber ich versuche hier die Kollegen mal anzustupsen mir welche zukommen zu lassen.

Wie bereits oben beschrieben fanden viele Abschiedsfeiern statt und so war die Erste von Susanne. Das Ganze startete zunächst im izakaya, direkt nach der Arbeit. Dort wurde wunderschön viel Essen (Pizza, Fisch, Reis, Nudeln, Bohnen, Pommes, usw.) aufgefahren und natürlich auch sonst alles was der Gaumen an Flüssigem verträgt (Sake, Bier, Shochu hehe). Das Tolle an der Feier war, dass Australier, Chinesen, Spanier, Franzosen, Deutsche und Japaner an einem Tisch saßen und zusammen redeten, aßen und tranken. Hat irgendwie was und man erlebt so Unterschiede der Kultur hautnah (obwohl es die ja auch zwischen Wikingern und Spätzle in Deutschland gibt *g*).
Nach zwei oder drei Stunden mussten wir, wie üblich in Japan, das izakaya verlassen und zogen weiter zum Karaokepalace Shidax in Higashimatsuyama. Hier hatten wir für all-night-long Karaoke reserviert und ab ging die Post. Gesungen wurde alles von japanischer Schnulze bis hin zu älteren Metal. Ich mag Karaoke :-) Und mit einer kompletten Nacht, soviel man trinken will hat sich das ganze Spektakel gelohnt. Leider unter dem dunklen Schatten, dass uns Susanne verlassen musste.

Aber gleich am nächsten Tag ging es ja weiter. Total kaputt bin ich dann morgens um fünf Uhr nach Hause und hab erstmal den kompletten Tag geschlafen. Ausgeschlafen und ausgeruht mobilisierten sich Nico, Susanne und ich und wir trafen uns mit anderen Praktikanten in Shibuya, um dort am Samstag gebührend auf den Putz zu hauen. Denn dort feierte auch einer seine Verabschiedung. Wir haben uns gekonnt drangehängt. Dadurch, dass wir ungefähr 30 Leute waren dauerte alles etwas, bis wir wirklich zusammengefunden hatten und kurz nach Mitternacht ging es dann ab ins Camelot (das dritte Mal glaub ich zu dem Zeitpunkt). Dort wurde die ganze Nacht durchgefeiert und durchgetanzt mit vielen lustigen Geschichten drumrum, die ich dann daheim erzählen werde :-P

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