Ankunft

Japan, Reisen Kommentar hinzufügen

Am Sonntag den 30.08.2009 startete also mein Flug nach Tokio. Etwas ungeschickt gebucht durfte ich in Stuttgart einchecken, nach langem Verabschieden hatte ich dann auch noch fast das Flugzeug verpasst, aber so gings dann doch noch fast pünktlich um 7:00 Uhr morgens los. Nach etwa 2 Stunden erreichte ich dann London Heathrow. Viel einfacher als von allen Seiten gehört, ging es da von statten. Das Gepäck wurde problemlos durchgecheckt. Terminal hatte ich gleich gefunden und ab gings mit dem Flughafenbuss von Terminal 5 zu Terminal 3. Lustig dabei war, dass der Bus alles aus dem Weg gehupt hat was sich dem in Weg stellte. Bis halt dann irgendwann ein Fahrzeug nicht besetzt war und der Bus in seinem Stress das einfach mal rammte. War wohl nicht so schlimm, weil der dann einfach weitergefahren ist. Nach ätzenden fünf Stunden Wartezeit und schlimmen Bauchschmerzen wegen dem Trennungsschmerz und der Aufregung startete dann die Maschine nach Tokio. Da hatte ich dann ne ganz nette Japanerin als Nebensitzerin, die mir noch ein paar Dinge über Japan erzählt hat und somit die restlichen elf Stunden Flug etwas verkürzt hat (obwohls mir jetzt schon vor dem Rückflug grauelt). Also war ich summasummarum etwa 18 Stunden mit Flughäfen beschäftigt.
Nachdem ich angekommen bin musste ich am Immigration Port vorbei (kein Problem) und durfte dann mein Gepäck abholen. Danach bin ich so ziemlich eins zu eins den Unterlagen meiner Praktikumsfirma gefolgt und schlussendlich in Higashimatsuyama angekommen. Was mir dabei auf dem Weg aufgefallen ist war: In der Literatur und in Reiseführern wird beschrieben, wie extrem hilfsbereit die Japaner seien und sich nahezu aufdrängen würden zu helfen. Davon ist mir aber sowohl im Flugzeug (z.B. ältere Menschen und Gepäck) als auch beim durchstöbern der Anzeigetafeln kaum etwas aufgefallen. Vermutlich hab ich mich darauf aber auch nur zu stark fixiert, denn im Wesentlichen lief ja alles rund. Etwas erschreckend fand ich auch den Weg mit der Tobo Tojo Line von Ikebukuro nach Higashimatsuyama. Die Schilder haben zwar einheitliche Designs, doch manchmal stehen die Orte in Romaji da, manchmal aber auch nur in Hiragana. Zur Beruhigung tut man also doch gut wenn man etwas die Silbenzeichen kann.
In Higashimatsuyama wurde ich wie beschrieben abgeholt. Der Herr war ultrafreundlich und hat mir alles sehr ausführlich erklärt, wie alles im Wohnheim zustatten geht und dass wir gerade nen (sehr leichten) Taifun erleben. Im Anschluss an die vielen Informationen musste ich mich dann halt doch noch ein wenig hinlegen, weil einfach nix mehr ging. Zu fertig vom Flug und von den vielen Infos und Schildern schlummerte ich dann etwa ein Stündlein vor mich hin bis ich dann mal ein Kaufhaus aufsuchte. Das war aber mit dem Stadtplan von Bosch kein Problem und da gönnte ich mir doch gleich mal nen Besuch im 100 YEN Shop und besorgte mir noch Zeug für den Hausbedarf. Dieser Shop war super toll, denn hier bekommt man wirklich alles für 100 YEN, sei es Gartenzeug, Essen, Trinken, Snacks, Spielsachen, Schulbedarf… Alles (nur keine Slipper in meiner Größe…) .

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